Einführung von E-Commerce in KMU

Methoden, Risken und Chancen




Kurzfassung / Abstract

Problemstellung und Zielsetzung

Aufbau und Überblick

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Ausblick


Feldstudie


Danksagung

  Zusammenfassung

Diese Diplomarbeit wurde erstellt, um die Methoden, Risken und Chancen des elektronischen Geschäftsverkehrs - mit speziellem Bezug zu Klein- und Mittelbetrieben - aufzuzeigen.

Wie wichtig es ist, einen Leitfaden zur Einführung von E-Commerce (als zusätzlichen Vertriebsweg) zu entwickeln und darzustellen, welche Methoden und Werkzeuge es anzuwenden bzw. welche Verfahren und de facto - Standards es einzuhalten gilt, belegten umfassende Online-Recherchen. - Dabei wurden im speziellen österreichische Internet-Anbieter unter die Lupe genommen, wobei zusammenfassend zu sagen ist: Der "heimische E-Commerce" ist noch erschreckend unprofessionell.

Welch ökonomisches Potential E-Commerce für KMU (in der Beschaffung, im Marketing oder im Vertrieb) bedeutet, haben viele Unternehmen noch nicht erkannt. Denn unabhängig davon, ob ein Unternehmen als Zulieferer eines Großbetriebes fungiert oder seine Produkte an Endverbraucher absetzt, ist eine Steigerung der Effizienz und Effektivität durch die automationsgestützte Abwicklung der Geschäftsprozesse über das Internet möglich.

E-Commerce bietet aber mehr als nur Rationalisierungsmöglichkeiten: Ein perfekter und wohl konzipierter Internet-Auftritt verspricht auch einen zum Aufwand durchaus korrespondierenden Image-Gewinn. Wird die Webpräsenz mit guter Produktpräsentation, Aktualität und Anreizen (wie z.B. interaktive Services, Online-Spiele, Sonderangebote etc.) kombiniert, so wird der Erfolg nicht auf sich warten lassen: Internet-Nutzer können als Kunden gewonnen bzw. zum Wieder-einkauf bewogen werden.

Viele der im Netz befindlichen mittelständischen Firmen verfügen lediglich über eine Website, die rein der Image-Pflege und der eigenen Präsentation dienen soll. Meist beschränken sich die Angaben auf karge Informationen zum Unternehmen selbst und auf eine lieblose und unprofessionelle Aufbereitung der Produktpalette; oft läßt auch die Aktualität der Inhalte zu wünschen übrig. Mängel treten des weiteren bei der Strukturierung der Website, der Konsistenz, der Benutzerfreundlichkeit und beim Webdesign auf. - Viele Internet-Nutzer vermissen (verständlicherweise) bei einem derartigen Internet-Auftritt das "Einkaufserlebnis", weil die Webseiten unzureichend, langweilend, nicht aktuell und fehlerhaft gestaltet werden. Dies bedingt auch, daß diesen Internet-Seiten oft nur (wenn überhaupt) die Rolle des Informationsträgers zukommt und zu Preisvergleichen herangezogen werden. - Der eigentliche Einkauf erfolgt konventionell.

Diesem Umstand folgend wurden in der Diplomarbeit auch die Risken des E-Commerce behandelt: KMU, die noch nicht oder nur eingeschränkt im Internet vertreten sind, verlieren einerseits gegenüber ihrer (potentiellen) Kundschaft an Image, Präsentations- und Werbemöglichkeiten - mitunter auch an Umsatz, an Wettbewerbsfähigkeit und vor allem aber auch an Zeit, die Mitbewerber bereits nutzen, um mit dem neuen Medium vertraut zu werden. - So gesehen, gibt es sowohl Risiken des Nicht-Handelns aber auch Gefahren bei einer auf falschen Grundsätzen aufbauenden E-Commerce-Strategie.

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Diplomarbeit von Heidi Hudak, März 2001