Besonders wichtig ist es aber, daß die Fraktale nicht einfach koexistieren, sondern daß sie zusammenarbeiten, sodaß die Gesamtheit in Richtung Unternehmensziel arbeitet und keine widersprüchlichen Zielsetzungen existieren. Das soll erreicht werden, indem das allgemeine Unternehmensziel für verschiedene Fraktalgruppen jeweils in konkretere Subziele unterteilt wird. Dies muß rekursiv soweit fortgesetzt werden, bis letztendlich für die untersten Fraktale konkrete und detaillierte Zielvorgaben erstellt sind. Durch diesen Mechanismus der Vererbung und Spezialisierung von Zielen soll gewährleistet werden, daß alle Einzelaktivitäten zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen. Dies soll auch dazu führen, daß die Folgen bestimmter Tätigkeiten für alle transparent werden. Das Verstehen der Folgen ist die Voraussetzung dafür, daß die Personen, die die Arbeit ausführen, auch konkrete und zielführende Vorschläge für Verbesserungen einbringen können.
Wichtiges Element der praktischen Zielorientierung ist die ständig stattfindende Messung und Bewertung der Leistung von Fraktalen. Damit wird die Grundlage für Optimierungsschritte geschaffen, die Fehlentwicklungen zu verhindern hilft.
Es ist wichtig, Kriterien zu finden, die eine ausreichende Granularität der Leistungsbeurteilung erlauben, damit zumindest jedes Fraktal Informationen über seine persönliche Zielerfüllung erhalten kann.