Was bedeutet DVD ?

 

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DVD-Herstellung

Die drei magischen Buchstaben sind die Abkürzung für Digital Versatile Disc. "versatile" bedeutet vielseitig und gibt einen Hinweis auf die vielen Möglichkeiten der DVD. Ihre enorme Speicherkapazität von Bild-, Ton- und Computerdaten ist dabei nur ein Element. Weiterhin zeichnet sie sich im Vergleich zu anderen Speichermedien durch ihre hohe Datentransferrate aus. Große Datenmengen können schnell übertragen werden, was vor allem für Video- und Multimediaanwendungen wichtig ist. Die DVD-Technologie liefert eine Bild-, Ton- und Filmqualität in bislang unerreichter Form.

Auf der C.E.S. ´96 in Las Vegas war es soweit. Fast bei jedem namhaften Hersteller von Akai bis Yamaha wurden die ersten DVD-Prototypen vorgestellt. Es handelt sich diesmal also nicht um einen Alleingang eines Herstellers, sondern die gesamte Medien- und Hifi-Industrie ist sich ausnahmsweise einmal einig geworden und hat sich auf eine gemeinsame Disc festgelegt. 

Unterstützt wird das neue Medium auch von der Computerindustrie ( Apple, IBM, Microsoft ) und der Filmindustrie (Warner Brothers, Tristar Columbia ), was der DVD von Anfang an perfekte Marktchancen sichert. Mit der DVD ist es erstmals gelungen einen Ton-, Bild-, und Datenträger zu kreieren, der jeder multimedialen Anwendung gerecht werden kann. Deshalb auch der Name „versatile" was übersetzt „vielseitig" bedeutet.

Doch wie bekommt man auf eine DVD, die nicht größer ist als eine herkömmliche CD, wesentlich mehr Daten ? Man verkleinert einfach die einzelnen Pits ( Vertiefungen in der Disc-Oberfläche, welche die Dateninformation darstellen) und packt diese zusätzlich noch dichter zusammen. Dadurch wird eine Speicherkapazität erreicht, die die der „normalen" CD um das 25-fache übertrifft und das bei gesteigerter Abtastsicherheit. Dieser Speicherplatz eröffnet in der Anwendung neue Dimensionen: bis zu 17 Gbyte Speicherkapazität für den Computeranwender, bis zu 133 min Spielfilmaufzeichnung in exzellenter Bildqualität (MPEG II-Standard) inkl. Dolby AC-3 Mehrkanalton und acht Synchronfassungen in der Standardversion.n als Audio-CD mit 96 kHz Abtastfrequenz und 24-bit-Auflösung. 

Um die Weiterentwicklung deutlich zu machen, hier ein Systemvergleich: 
DVD und CD im Vergleich:

Äusserlich unterscheidet sich die DVD von der CD kaum. Beide sind gleichgroß und gleich dick. Durch die Verkleinerung der einzelnen Pits und der Spur, wurde die Speicherkapazität drastisch erhöht. Eine DVD besteht aus zwei zusammen geklebten Discs, die zwei über einander aufgezeichnete Informationsebenen enthalten können. Speicherkapazität einschichtig, einseitig 4,7 GB - zweischichtig, einseitig 8,5 GB - zweischichtig, zweiseitig 17 GB. Eigenaufnahme, einmal bespielbar 3,8 GB pro Seite. Eigenaufnahme, wiederbespielbar 2,6 GB pro Seite. Doch keine Angst, die Entwickler haben auch an die 6 Billionen weltweit vorhandenen CDs gedacht. Alle Audio-CDs, CD-Roms, und Video-CDs sind problemlos auf den neuen DVD-Playern abspielbar. Durch die Nutzung vorhandener CD-Produktionsstätten wird sich voraussichtlich auch die Digitale Versatile Disc auf CD-Niveau bewegen. Audio-DVD-Player mit eingebauten 24-bit-Wandler erreichen eine ungeahnte klangliche Perfektion. Die DVD wird, und da sind sich alle Hersteller und Fachleute einig, das Speichermedium der Zukunft sein. Ein Datenträger für alle Fälle - der Wunsch eines einheitlichen Mediums ist in Erfüllung gegangen.

 

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