DVD-Herstellung

 

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Die DVD ist in vier verschiedenen Varianten erhältlich (siehe unten). Gemäß Ihrern Speicherkapazität heißen Sie DVD 5, 9, 10 oder 17.

dvd5 dvd9

dvd1017

Im Gegensatz zur CD besteht die DVD immer aus zwei Hälften, die verklebt werden müssen. Bonding ist der dafür verwendete Fachbegriff. Dabei ist in jeder Hälfte einer DVD eine Informationsschicht enthalten. Die Anordnung dieser beiden Hälften bestimmt die verschiedenen DVD-Typen.

So ist bei der DVD 5 die obere der beiden Informationsschichten, genannt Layer, ein sog. Dummy, der keine Datenstrukturen enthält. Die DVD besteht auch hier aus zwei Hälften, trägt aber nur auf einem Layer Informationen.

Bei der DVD 10 dagegen werden 2 Informationsschichten gegeneinander gesetzt. Jede Seite trägt eine Informationsschicht. Deswegen muß die DVD 10, ähnlich der Vinylplatte, gewendet werden, um beide Seiten abzuspielen. Der momentan anspruchsvollste Typ ist die DVD 9, bei der zwei Informationsschichten übereinander gelegt werden. Weil sie nur von einer Seite gelesen wird, ist die untere Schicht semitransparent, damit der Abtaststrahl zum oberen Layer dringen kann.

Der reine Vervielfältigungsprozeß der DVD gleicht dem der CD. Genau wie bei dieser werden die informationstragenden Schichten in einem Spritzgußverfahren erstellt; ebenfalls wird eine metallische Schicht, die den Laserstrahl zur Abtastung reflektiert, aufgetragen. In Ihren Abmessungen sind CD und DVD identisch.

Wenn direkt auf die DVD ein Label gedruckt wird, ergibt sich durch die Tiefenwirkung ein Zerreffekt. Der Grund ist die metallisierte Schicht, die nicht direkt unter der Farbe des Druckes liegt, sondern ca. 0,6 mm tiefer. Das Druckbild wird deshalb verzerrt widergegeben. Wir empfehlen, einen deckenden Fond unter das Label zu legen, damit die einzelnen Farben, Bilder und Schriften brillant hervortreten.

Die DVD 10 kann nur im Bereich des Innenrings bedruckt werden. Da die Informationsschichten beide nach außen zeigen, ist eine vollflächige Bedruckung nicht möglich.

Sowohl für die DVD 9 als auch für die DVD 10 müssen zwei mit Informationen beschriebene Glasmaster erstellt werden. Der galvanische Prozeß selbst ist dann wiederum mit dem der CD vergleichbar.

Die große Datenmenge, ihre Vielseitigkeit und natürlich die multimedialen Fähigkeiten der DVD schlagen sich in aufwendigen Programmierungen und Datenverknüpfungen nieder.

 

 

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