Informationsaustausch

 

1.0 Informationsaustausch zwischen zwei Nutzern
    1.1 Benutzeranleitungen
         1.1.1 Hinweise für Briefe (mail oder Email = elektronischer Brief)
                           1.1.1.1 Gesetzliche Vorschriften anderer Länder.
                           1.1.1.2 Daten im Internet sind nie absolut geheim.
                           1.1.1.3 Einen Brief nie ohne Erlaubnis des Erstellers weiterschicken.
                           1.1.1.4 Senden Sie niemals Kettenbriefe.
                           1.1.1.5 Bevor man auf einen Brief anwortet alle Überschriften lesen.
                           1.1.1.6 Signature verwenden.
                           1.1.1.7 Achten Sie auf cc Einträge.
                           1.1.1.8 Hilfe am besten bei Freunden.
                           1.1.1.9 Bei langen Briefen als Subject "long" verwenden.
                           1.1.1.10 Verwendung der Groß, Kleinschreibung bzw. Zeichen.
                           1.1.1.11 Flame on Flame off
                           1.1.1.12 Verwenden Sie keine Steuerzeichen
                           1.1.1.13 Prüfen Sie bei Fälschungen die Glaubwürdigkeit
                           1.1.1.14 Auf wichtige Briefe sofort antworten
                           1.1.1.15 Verschicke keine zu große Dateien

2.0 Informationsaustausch mit mehreren Nutzern
      2.1 Benutzeranleitungen
         2.1.1 Allgemeine Hinweise für Diskussionslisten (mailing lists) und Nachrichtengruppen (Newsgroups oder NetNews)
                          2.1.1.1 Einige Zeit lesen bevor Sie Beiträg senden.
                          2.1.1.2 Beiträge können Millionen Menschen lesen.
                          2.1.1.3 Das Netz nicht unnötig belasten.
                          2.1.1.4 Sinnvolle Betreffzeile bzw. Zusammenfassung auf Anworten.
                          2.1.1.5 Werbung nicht immer erwünscht.
                          2.1.1.6 Vorsichtig beim Antworten von Nachrichten.
                          2.1.1.7 Keine unnötigen Meldungen wie Empfansbestätigung, Versandprobleme,... .
                          2.1.1.8 Meinungsverschiedenheiten mit einer Person nicht in Nachrichtengruppen austauschen.
                          2.1.1.9 Verschiedene Darstellung von Zeichen auf verschiedenen Systemen
                          2.1.1.10 Finden Sie Themen anstößig oder beleidigend, so brauchen Sie keine Nachrichten zu senden
         2.1.2 Hinweise für Diskussionslisten (mailing lists)
                          2.1.2.1 Es gibt verschiedene Wege um Disskusionslisten zu finden.
                          2.1.2.2 Bei Diskussionen immer an bzw. abmelden (subscribe, unsubscribe).
                          2.1.2.3 Gesendete Briefe kann man nicht mehr zurückholen.
                          2.1.2.4 Senden Sie keine langen Dateien
                          2.1.2.5 Bei längernen Pausen ev. Mitgliedschaft beenden.
                          2.1.2.6 Bei Fragen anschließend ein Zusammenfassung der Antworten schicken.
                          2.1.2.7 Private Briefe auch Privat behandeln.

         2.1.3 Hinweise für Nachrichtengruppen (Newsgroups oder NetNews)
                          2.1.3.1 Gliederung der Bereiche in (sci, comp, news, rec,.....)
                          2.1.3.2 Was ist posting und cross-posting
                          2.1.3.3 Artikel genau lesen und dann geziehlt antworten.
                          2.1.3.4 Verteilereintrag im Vorspann prüfen, aber nicht darauf verlassen.
                          2.1.3.5 Vorstich beim Stellen von Fragen, vorher andere Quellen prüfen.
                          2.1.3.6 Beliebige Werbung ist verboten.
                          2.1.3.7 Keiner Fremden Nachrichten löschen.
                          2.1.3.8 Fragwürdige Beiträge verschlüsselt senden (ROT13).
                          2.1.3.9 Verwenden Sie gezielte Subjects, besonders bei Gruppen über Filme...
                          2.1.3.10 Sie könne sich vor Fälschern schützen (PGP).
                          2.1.3.11 Rechnen Sie mit kleinen Verzögernungen beim senden von Nachrichten.

3.0 Informationsdienste im Internet
      3.1 Benutzeranleitungen
         3.1.1 Allgemeine Hinweise
                          3.1.1.1 Dienste gehören jemand Anderem und die bestimmen auch die Regeln.
                          3.1.1.2 Vertrauen Sie nie darauf, daß Informationen (bzw Readme) am neuesten Stand sind.
                          3.1.1.3 Da das Interent den ganzen Erdball überspannt gilt stets "andere Länder andere Sitten".
                          3.1.1.4 Beliebte Server können sehr überlastet sein, verwende daher mirror Server.
                          3.1.1.5 Benutze niemals Fremden Speicherbereich als Ablage.
         3.1.2 Hinweise für Echtzeit Dialog Dienste (MUDs MOOs IRC)
                          3.1.2.1 Auch hier vor dem Senden einige Zeit zuhören.
                          3.1.2.2 Eine Begrüßung für alle.
                          3.1.2.3 Keine großen Datein oder vorher warnen.
                          3.1.2.4 Nicht jeder will mit ihnen sprechen.
                          3.1.2.5 Richtlinien einhalten.
                          3.1.2.6 Persönlichkeiten meiden.

4.0 Die Chattiquette für das IRC
      4.0 Die Chattiquette für das IRC
      4.1 RESPEKT gegenüber anderen Chattern
      4.2 Versuchen Sie die Stimmung des Chats mitzukriegen.
      4.3 Sie sind nicht anonym.
      4.4 Nicht unbedingt privat.
      4.5 Geziehlte Fragen auch geziehlt richten.
      4.6 Bleiben Sie höflich.
      4.7 Achte auf Formatierung
      4.8 Fragen ist ein guter Weg um ein Gespräch einzuleiten.
      4.9 Ignorieren Sie Chater mit schlechten Umgansformen.

5.0 Weitere Informationen zum Internet (meistens in englisch)

 

1.0 Informationsaustausch zwischen zwei Nutzern (Briefe = Emails und Gespräche = talk)

Zum Informationsaustausch zwischen zwei Nutzern zählt jeder Dialog im Internet, der wie ein Gespräch unter vier Augen stattfindet. Wie im realen Leben gelten in jedem Fall die allgemeinen Regeln der Höflichkeit im Umgang mit anderen Menschen. Dies ist im Internet noch viel wichtiger, da z.B. der Gesichtsausdruck (Freude, Trauer, ...) oder die Betonung der Worte (flüstern, rufen, schreien, ...) für den Gesprächspartner nicht erkennbar sind. Die kann bei ironischen Aussagen oft zu Mißverständnissen führen.

1.1 Benutzeranleitungen

1.1.1 Hinweise für Briefe (mail oder Email = elektronischer Brief)

1.1.1.1 Bis Sie einen eigenen Internetzugang besitzen, sollten Sie sich mit dem Account-Besitzer über das Senden und Empfangen von eMails einig werden. Die Gesetze über das Eigentum von elektronischer Post variiert in verschiedenen Ländern.

Beachten Sie auch das Copyright der Internetdaten die Sie speichern oder ausdrucken. Da diese Daten aus den verschiedensten Ländern der Erde kommen, gelten auch sehr verschiedene gesetzliche Vorschriften.

1.1.1.2 Auch unabhängig davon, ob Sie eine Verschlüsselung (Gerät oder Programm) benutzen, sollten Sie immer bedenken, daß Briefe im Internet nicht absolut geheim sind. Schreiben Sie am besten nichts in einer Email, das Sie nicht auch auf einer Postkarte schreiben würden, aber auf keinen Fall Passwörter oder Ähnliches.

1.1.1.3 Wenn Sie einen Brief, den Sie erhalten haben, weiterschicken (forwarding) oder für eine Antwort weiterverwenden (re-posting), so ändern Sie nicht den Wortlaut. Wenn es sich um eine persönliche Botschaft handelt, und Sie die Antwort an eine ganze Gruppe weitergeben wollen, so sollten Sie zuerst die Erlaubnis des Erstellers des Originalbriefes einholen. Sie können den Inhalt eines Briefes abkürzen oder nur wesentliche Teile daraus benutzen. Auf alle Fälle muß aber der ursprüngliche Sinn des Briefes erhalten bleiben.

1.1.1.4 Senden Sie niemals Kettenbriefe als Internet Briefe. Kettenbriefe sind im Internet generell verboten. Bei Nichtbeachtung, kann Ihr Internetzugang gesperrt werden. Verständigen Sie den FEN- Vorstand, falls Sie jemals einen Kettenbrief erhalten sollten.

1.1.1.5 Normalerweise ist es gut, zuerst die Überschriften (Betreff oder Subject) aller Briefe zu lesen, bevor man einen Brief beantwortet. Manchmal bittet jemand um Hilfe oder Unterstützung und bevor man antworten kann, kommt ein neuer Brief der sagt: "Danke, alles schon erledigt". Prüfen Sie auch, bevor Sie einen Brief beantworten, ob dieser an Sie gerichtet ist. Vielleicht haben Sie nur einen Durchschlag (cc = carbon copy) zur Kenntnisnahme erhalten.

1.1.1.6 Erleichtern Sie die Arbeit des Briefempfängers. Einige der (mailer) Postbearbeitungsprogramme entfernen die Steuerinformation (Header = Vorspann) in der Ihre Absenderadresse enthalten ist (nicht bei Netscape Email, ....). Um sicherzustellen, daß der Empfänger Sie erkennt und Ihnen antworten kann, hängen Sie einfach ein oder zwei Zeilen an Ihre Briefe an und tragen dort Ihren Namen und Ihre elektronische Adresse (eMail-Adresse) ein. Man kann diese Zeilen auch schon vorher in einer Datei speichern und diese Datei dann an jeden Brief anhängen (manche Postprogramme erledigen dies auch automatisch). In der Internet Redeweise wird diese Datei dann nach der Dateierweiterung ".sig" oder "signature" (Unterschrift) Datei genannt. Diese persönliche Datei kann als elektronische Visitenkarte dienen. Für verschiedene Belange können auch unterschiedliche Dateien verwendet werden.

Wenn Sie eine Unterschrift (signature) anfügen, so halten Sie diese kurz. Üblicherweise verwenden Sie nicht mehr als 4 Zeilen. Bedenken Sie, viele Menschen bezahlen für Verbindungsdauer und je länger Ihre Botschaft ist, um so mehr müssen diese bezahlen.

1.1.1.7 Beachten Sie die cc Einträge (Empfänger, die automatisch eine Kopie der Botschaft erhalten) beim Senden. Entfernen Sie diese zusätzlichen Empfänger, wenn der Brief persönlich wird und nur noch den einen Empfänger erreichen soll.

1.1.1.8 Sie sollten wissen, wen Sie um Hilfe bitten können. Üblicherweise finden Sie Hilfe in Ihrer Umgebung. Fragen Sie bei Freunden, wer Ihnen bei Software- oder Systemproblemen helfen kann.

1.1.1.9 Prüfen Sie alle Adressen bevor Sie einen langen oder persönlichen Brief versenden. Es ist auch üblich, das Wort lang (long) in der Betreffzeile (Subject) einzufügen. Dadurch kann sich der Empfänger darauf einstellen, das er längere Zeit zum Lesen und Beantworten benötigt. Briefe mit mehr als 100 Zeilen werden als lang bezeichnet.

1.1.1.10 Benutzen Sie Groß- und Kleinschreibung gemischt. REINE GROSSBUCHSTABEN WIRKEN, ALS OB SIE SCHREIEN.

Verwenden Sie Zeichen, um Worten Nachdruck zu verleihen. ( Das ist wirklich *unglaublich* ). Verwenden Sie Unterstriche zur Unterstreichung. ( _Krieg und Frieden_ ist mein Lieblingsbuch ).

1.1.1.11 Schlafen Sie eine Nacht, bevor Sie nur gefühlsbedingt auf eine Botschaft antworten. Wenn Sie das Thema wirklich wütend macht, dann schließen Sie den Text mit den Marken FLAME ON und FLAME OFF ein. Ein kleines Beispiel:

FLAME ON
Diese Art von Argumenten ist es nicht Wert, das Internet damit zu belasten. Diese Argumente sind wirklich unlogisch und ärmlich. Der ganze Rest der Welt stimmt mir da zu. 
FLAME OFF

1.1.1.12 Verwenden Sie keine Steuerzeichen oder senden Sie Anlagen (attachments) mit Nicht-ASCII-Zeichen zu Ihren Briefen, sofern es sich nicht um MIME-codierte Dateien handelt oder wenn Ihr Postprogramm (mailer) diese nicht verarbeiten kann. Senden Sie auch nur dann MIME-codierte Anlagen, wenn der Empfänger diese ebenfalls verarbeiten kann.

1.1.1.13 Wie auch jeder bisherige Postbrief auf Papier, so ist auch ein elektronischer Brief nicht absolut vertraulich. Briefe (und auch Botschaften) sind (heute noch) Ziel für Fälschungen und Veränderungen, die unterschiedlich schwierig zu erkennen sind. Benutzen Sie den gesunden Menschenverstand und "überprüfen" Sie damit die Glaubwürdigkeit, bevor Sie den Inhalt des Briefes Ernst nehmen.

1.1.1.14 Wenn Sie Denken, der Inhalt eines wichtigen Briefes erfordert es, so senden Sie sofort eine Rückantwort an den Empfänger, um den Erhalt mitzuteilen. Eine längere Antwort können Sie dann später noch senden.

1.1.1.15 Beachten Sie, wie lang Ihr verschickter Brief ist. Wenn Sie große Dateien (z.B. Postscript Dateien, Programme, Bilder oder ganze Videosequenzen) anhängen, so kann der Brief vielleicht nicht mehr verschickt werden, oder er benötigt zu viel Internet Kapazität. Eine vernünftige Grenze ist es, keine Dateien mit mehr als 200 Kilobytes zu versenden oder teilen Sie die Datei in kleinere Stücke und versenden jedes Stück mit einem eigenen Brief.

Senden Sie nie lange Texte oder große Dateien an andere Internet Nutzer, ohne vorher deren Zustimmung zu erhalten.

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2.0 Informationsaustausch mit mehreren Nutzern (Newsgruppen oder kurz News)

Jedesmal, wenn Sie sich am Informationsaustausch mit mehreren Nutzern beteiligen, gelten auch hier die Regeln für den einfachen Briefwechsel im Internet. Mit all dem bisher genannten, ist das Versenden eines Briefes an mehrere Personen oder das Senden von Nachrichten (News) vergleichbar. Der Unterschied besteht darin, daß Sie jetzt möglicherweise eine sehr große Anzahl von Menschen kränken oder beleidigen könnten. Deshalb ist es sehr wichtig, möglichst viel über die Leserschaft Ihrer Nachricht zu wissen.

2.1 Benutzeranleitungen

2.1.1 Allgemeine Hinweise für Diskussionslisten (mailing lists) und Nachrichtengruppen (Newsgroups oder NetNews)

2.1.1.1 Lesen Sie die Beiträge in Diskussionslisten und Nachrichtengruppen erst einmal für ein oder zwei Monate, bevor Sie Ihren ersten Beitrag senden. Das hilft Ihnen, das Verhalten und die Ausdrucksweise dieser Gruppe kennenzulernen.

Geben Sie nicht dem Systembetreiber oder dessen Verwaltern die Schuld am schlechten Betragen der Benutzer.

2.1.1.2 Berücksichtigen Sie, alle Beiträge was Sie an das Netz senden, kann von Millionen Menschen in aller Welt gelesen werden. Darunter kann auch Ihr bester Freund oder Ihr zukünftiger Chef sein. Bedenken Sie auch, daß Diskussionslisten und Nachrichtengruppen laufend auf verschiedenen Computern gesichert werden und dadurch Ihre Beiträge noch für eine sehr lange Zeit von vielen Personen gelesen werden können.

Die einzelnen Personen sprechen nur für sich selbst und ihre Kommentare gelten nicht für die Firma oder die Organisation der sie angehören (es sei denn, dies wird ausdrücklich angegeben).

2.1.1.3 Denken Sie daran, Brief- und auch Nachrichtenübermittlung belastet das Netz. Beachten Sie deshalb die grundlegenden Regeln, die jede Organisation vorgibt.

Nachrichten und Artikel sollten kurz und knapp gehalten sein. Schweifen Sie nicht vom Thema ab, faseln Sie nicht herum und verschicken Sie keine Briefe oder Nachrichten um ausschließlich anderen Personen Fehler bei der Schrift oder der Aussprache vorzuhalten. Solch ein Verhalten stellt Sie nur als blutigen Anfänger bloß.

2.1.1.4 Die Betreffzeilen sollten den Gepflogenheiten der jeweiligen Gruppe entsprechen.

Jede Antwort auf eine Nachricht oder einen Artikel, die Sie senden, muß am Anfang eine Zusammenfassung der Originalnachricht enthalten, oder genug Text der Originalnachricht, damit der Sinn Ihrer Antwort verständlich ist. Dadurch kann ein Leser, der nur Ihre Antwort liest, trotzdem den ganzen Zusammenhang verstehen. Seit Netznachrichten sehr schnell auf viele Rechner verschickt werden, ist es möglich, daß man auf einem Rechner eine Antwort sieht, bevor die Originalnachricht dort zu sehen ist. Die Darstellung des Zusammenhangs hilft deshalb allen. Binden Sie aber aus Bequemlichkeit nicht das ganze Original mit ein.

Nochmals: Ihre Nachrichten sollen eine persönliche Unterschrift mit Ihrer Briefadresse enthalten. Auch wenn dann manche Postprogramme oder Nachrichtenprogramme Teile des Vorspanns mit der Absenderadresse löschen, so bleibt trotzdem immer noch Ihre Briefadresse in der Nachricht erhalten. Ihre Mailadresse ist die einzige Möglichkeit, damit Jemand Ihnen antworten kann.

2.1.1.5 Werbung ist in manchen Nachrichtengruppen erlaubt und in anderen absolut verhaßt. Dies ist ein weiters Beispiel, warum Sie zuerst Ihre Leserschaft kennenlernen sollen, bevor Sie eigene Kommentare schreiben. Unerwünschte Werbung, die nicht zum Thema der Gruppe paßt, wird Ihnen ganz sicher eine Unmenge von wütenden Briefen einbringen.

Fälschungen und Parodien sind überall unerwünscht.

2.1.1.6 Seien Sie vorsichtig, wenn sie auf eine Nachricht oder einen Artikel antworten. Häufig werden die Antworten einfach an den Absender der Originalnachricht geschickt. Dies ist jedoch in vielen Fällen eine ganze Liste oder eine ganze Gruppe von Menschen. Sie senden also versehentlich Ihren Kommentar an eine große Zahl von Personen, was allen Beteiligten unangenehm ist. Es ist besser, die Adresse neu einzugeben, als einfach die Antwortfunktion (reply) zu benutzen.

2.1.1.7 Empfangsbestätigungen, Meldungen über Versandprobleme und Meldungen, daß der Empfänger gerade in Urlaub ist, sind weder überall gleich, noch überhaupt generell bei allen Postsystemen im Internet verfügbar. Sie sind eine Belästigung, wenn sie an Diskussionslisten verteilt werden und einige Personen betrachten dies auch als Eingriff in ihre Privatsphäre. Kurz gesagt, unterlassen Sie all dieses.

Wenn Sie versehentlich doch eine persönliche Nachricht an eine ganze Gruppe verschickt haben, so senden Sie eine Entschuldigung an die betroffenen Empfänger und auch an die Gruppe.

2.1.1.8 Sollten Sie irgendwann Meinungsverschiedenheiten mit einer Person haben, so führen Sie diesen Diskurs per Briefwechsel weiter und nicht über weitere Nachrichten in der Nachrichtengruppe. Falls Sie an einen Punkt gelangen, der die Gruppe vielleicht interessiert, so können Sie den Briefwechsel als Zusammenfassung immer noch nachreichen.

Beteiligen Sie sich nicht an wütenden Beschimpfungen. Schicken Sie auch selbst keine Hetzreden und antworten Sie auch nicht darauf.

Vermeiden Sie Nachrichten oder Artikel, die nicht mehr als sinnlose Antworten auf andere Antworten darstellen.

2.1.1.9 Benutzen Sie möglichst keine Leerzeichen um Texte oder Zeichnungen zu gestalten. Diese werden auf verschieden Systemen und auch, mit unterschiedlichen Postprogrammen auf dem gleichen System, verschieden dargestellt.

2.1.1.10 Es gibt Nachrichtengruppen und Diskussionslisten, die über viele sehr unterschiedliche Themen sprechen. Diese zeigen besonders die Verschiedenheiten der Lebensart, der Religion und der Kultur. Finden Sie einige der Themen anstößig oder beleidigend, so brauchen Sie keine Nachrichten zu senden, in denen Sie nur Ihr Mißfallen ausdrücken. Sexuelle und rassistische Beleidigungen und Belästigungen können für Jeden auch rechtliche Folgen haben. Falls Sie sich gestört fühlen, so verwenden Sie eines der verfügbaren Programme (z.B.Pegasus Mail, Netscape Mail), um die für Sie anstößigen Artikel auszufiltern.

2.1.2 Hinweise für Diskussionslisten (mailing lists)

2.1.2.1 Es gibt mehrere Wege um im Internet bestehende Diskussionslisten zu finden und auch Informationen darüber, wie man sich an diesen beteiligen kann. Dennoch gibt es eine Reihe von Dateien, die regelmäßig in der Gruppe "news.answers" veröffentlicht werden. Darin finden Sie Aufstellungen der Diskussionslisten und wie Sie daran teilnehmen können. Das ist eine unbezahlbare Quelle um Listen zu jedem Thema zu finden.

2.1.2.2 Senden Sie eine Nachricht an die entsprechende Adresse, um an der weiteren Diskussion teilzunehmen (=subscribe) oder um die Diskussionsliste wieder zu verlassen (=unsubscribe). Manche Programme können dies auch selbst übernehmen, aber leider nicht alle. Es bleibt aber Ihre Aufgabe, die Arbeitsweise dieser Listen kennenzulernen und die richtigen Briefe an die richtige Adresse zu senden. Sehr viele Diskussionslisten bieten einen Zugriff über das Stichwort "-request" (= Bitte, Wunsch) um subscribe und unsubscribe Briefe zu senden, aber nicht alle. Vergewissern Sie sich also selbst über die Arbeitsweise der Liste, an der Sie sich beteiligen wollen.

Sichern Sie vor allem den Antwortbrief zu jeder Liste, der Sie beitreten. In dieser Antwort wird normaler Weise beschrieben, wie Sie die Teilnahme wieder beenden können.

2.1.2.3 Generell ist es unmöglich, gesendete Nachrichten wieder zurückzuholen. Nicht einmal ein Sytemverwalter des FEN ist in der Lage, gesendete Briefe zurückzuhalten. Das bedeutet: Überlegen Sie sehr genau, ob Sie Ihre Briefe wirklich in der Form verschicken wollen, wie sie geschrieben sind.

2.1.2.4 Senden Sie keine langen Dateien an die Diskussionsgruppe, wenn für die Datei eine URL (Uniform Resource Locators = genormter Verweis auf eine Internetseite) oder der Verweis auf eine FTP-Adresse (FTP = File transfer protocol = Dateiübertragungsschnittstelle) schon genügt. Wenn Sie eine lange Datei in mehreren Teilen verschicken, so halten Sie sich an die Gepflogenheiten der Gruppe. Wenn Sie diese nicht kennen, dann fragen Sie bitte zuerst.

2.1.2.5 Überlegen Sie, ob ein Beenden der Mitgliedschaft oder, falls verfügbar, das Setzen der "nomail" Option (=keine weitere Post) sinnvoll ist, wenn Sie für längere Zeit Ihre elektronische Post nicht abholen können (z.B. Urlaub oder Kuraufenthalt). Dies ist aber momentan im FEN leider noch nicht möglich.

2.1.2.6 Wenn Sie eine Frage gestellt haben, dann senden Sie später der Gruppe auch eine Zusammenfassung der Antworten. Fassen Sie aber wirklich zusammen und senden Sie nicht nur Kopien aller Antwortbriefe, die Sie erhalten haben.

2.1.2.7 Einige Diskussionsgruppen sind privat und vertraulich. Senden Sie keine Briefe an diese Gruppen ohne vorherige Einladung. Erzählen auch nichts über den Inhalt der Briefe dieser Gruppe weiter.

Wenn Sie in einen Streit verwickelt werden, dann bleiben Sie beim Thema und greifen Sie nicht die beteiligten Personen persönlich an.

2.1.3 Hinweise für Nachrichtengruppen (Newsgroups oder NetNews)

2.1.3.1 Die Internet Nachrichtengruppen sind ein umfassendes Verteilersystem, das den Informationsaustausch vieler Menschen zu den Themen ihrer speziellen Interessen und Hobbys erlaubt. Die Internet Nachrichten sind in verschiedene Bereiche gegliedert.

Die Rahmenthemen für die Diskussionen und Gespräche sind: 

sci (science related = wissenschaftliche Themen);

comp (computer related = Computer und deren Umfeld);

news (NetNews itself = alles rund um die Newsgruppen selbst);

rec (recreational activities = Freizeit und Erholung);

soc (social issues = gesellschaftliche Themen);

talk (long-winded never-ending discussions = endlose und weitschweifige Unterhaltungen;

biz (business related = Geschäft, Beruf und Arbeit);

alt (the alternate hierarchy = sonstige Themen).

Dieser alt Bereich unterscheidet sich aber auch dadurch, daß neue Unterbereiche anders als bei den übrigen Bereichen eröffnet werden.

Es gibt außerdem auch weitere regionale Themenbereiche die weitreichend verteilt werden. Die Bereiche baynet, schule, z-netz oder zer gehören in Deutschland dazu.

Weitere neue Rahmenthemen wie misc (miscellaneous = Vermischtes) oder de (deutsch = Nachrichtenbereiche in deutscher Sprache) kamen im Lauf der Zeit hinzu.

2.1.3.2 In der Sprache der Nachrichtenbereiche bezeichnet "postings" (=Briefe aufgeben) das Versenden von Nachrichten und Artikeln an Nachrichtengruppen oder auch die Antworten auf solche Beiträge. "cross-posting" heißt das gleichzeitige Eintragen eines Artikels in mehrere Gruppen.

Wenn Sie "cross-postings" in einer Gruppe einführen oder im Vorspann (=Header) unter "Followup-To:" (=Fortsetzung unter) die Antworten in eine andere Gruppe umleiten, so warnen Sie die Leser. Jeder Leser nimmt normalerweise an, daß die Nachricht eigentlich nur zu dieser einen Gruppe gehört und auch hier fortgeführt wird. Eintragungen im Vorspann ändern jedoch dieses gewohnte Verhalten.

Sind Sie wirklich der Meinung, der Artikel ist für verschiedene Newsgruppen nützlich, dann tragen Sie alle diese Gruppen gemeinsam als Ziel (unter Newsgroups) ein (cross-post) und senden Sie nicht den ganzen Artikel an jede Gruppe einzeln. Im Regelfall gibt es höchstens 5 bis 6 Gruppen mit ähnlichem Thema, die alle den gleichen Bericht lesen möchten.

2.1.3.3 Alle Artikel der laufenden Unterhaltung zu einem Stichwort (=topic, subject) werden auch als thread (=Gesprächsfaden) bezeichnet. Lesen Sie all diese Artikel, bevor Sie einen eigenen Beitrag senden. Verzichten Sie auf Beiträge, die nur eine Bestätigung zu einem anderen Artikel enthalten. Dies bringt nur das Verzeichnis der zusammengehörenden Antworten (=follow-up post) zum Überlaufen.

Senden Sie einen Brief, wenn die Antwort auf eine Frage nur für eine Person bestimmt ist. Denken Sie immer daran, daß Nachrichtengruppen weltweit verteilt werden und nicht Jeder auf der Welt an Ihrer persönlichen Erwiderung interessiert ist. Zögern Sie jedoch nicht, wenn Ihre Antwort von allgemeinem Interesse für die Leser der Gruppe ist.

2.1.3.4 Prüfen Sie den Verteilereintrag im Vorspann (distribution section) aber verlassen Sie sich nicht darauf. Durch die vielfältige Weise, in der Nachrichten verteilt werden, ist dieser Verteiler sehr unzuverlässig. Wollen Sie jedoch etwas senden, das nur für einen begrenzten Leserkreis interessant ist, so benutzen Sie den Verteiler und tragen einen Begriff ein. Z.B. könnten Sie "Franken" eintragen, wenn der Artikel nur Menschen in Nordbayern betrifft.

2.1.3.5 Bevor Sie eine Frage in der Gruppe stellen, suchen Sie zuerst in vorhandenen Quellen wie z.B. Zeitschriften, Betriebsanleitungen oder den Hilfedateien für Ihren Computer. Wenn Sie Fragen an eine Gruppe senden und die Antwort ist ohne weiteres z.B. im Handbuch erklärt, dann werden Sie viele mürrische Antworten bekommen; z.B. RTFM (read the fine manual = Lies doch das gute Handbuch) oder schlimmere Beschimpfungen.

2.1.3.6 Obwohl es Nachrichtengruppen gibt, die Reklame erlauben, so ist es, im Allgemeinen, doch fast ein Verbrechen, für Produkte zu werben, die nicht mit dem Thema der Gruppe zusammenhängen. Das Senden von Reklame zu allen möglichen Gruppen wird Ihnen garantiert den Verlust des Internetzuganges bescheren (im FEN den sofortigen Account-Verlust).

Wenn Sie einen Fehler in Ihrer versandten Post finden, dann löschen oder widerrufen Sie ihn so bald wie möglich.

2.1.3.7 Versuchen Sie nie, Nachrichten zu löschen, außer Ihren eigenen. Wenden Sie sich an einen der Sytemverwalter, wenn Sie Hilfe beim Löschen benötigen oder wenn andere Post, wie z.B. Kettenbriefe, gelöscht werden muß.

2.1.3.8 Manche Gruppen gestatten (und manche begrüßen gar) Beiträge, die in einer anderen Umgebung als fragwürdig betrachtet werden. Dennoch, es gibt keine Gewähr, daß alle Leser der Gruppe Ihre Mitteilung genauso mögen wie Sie selbst. Benutzen Sie Rotate (Drehen = alle Buchstaben der Nachricht werden um 13 Stellen im Alphabet verschoben) als Hilfsmittel, um keinen Ärger zu erregen. Durch diese Verschlüsselung kann der Text nicht ungewollt gelesen werden. Zuerst muß ROT13 auch noch vom Leser angewendet werden. Dieses ROT13 Programm ist in vielen Nachrichtenprogrammen (Newsreader) enthalten.

2.1.3.9 In Gruppen, die über Filme oder Bücher sprechen, wird unbedingt als Aufmacher ein Stichwort erwartet, das den Inhalt treffend beschreibt, Tragen Sie das Stichwort in die Betreffzeile (Subject). Sie können Ihren Text mit Leerzeilen beginnen, damit der Inhalt nicht sofort sichtbar ist oder auch mit Rotate verstecken.

2.1.3.10 Das Fälschen von Artikeln ist generell verboten. Sie können sich selbst vor Fälschern sichern, indem Sie Programme (z.B. PGP = Pretty good privacy) verwenden, die Ihren Text mit einem fälschungssicheren Fingerabdruck absichern.

Artikel unter falschem Namen oder über anonyme Server werden in manchen Nachrichtengruppe angenommen und in anderen sind sie unerwünscht. Beiträge und Artikel, die mit vollem Namen unpassend sind, bleiben auch unpassend, wenn sie anonym verschickt werden.

2.1.3.11 Rechnen Sie mit kleinen Verzögerungen, wenn Sie Beiträge an eine moderierte (moderate = geführt, kontrolliert, maßvoll) Newsgruppe senden, Der Moderator (Gesprächsleiter) wird vielleicht Ihre Betreffzeile ändern, um den Beitrag in einen bestehenden Gesprächsfaden (thread) einzugliedern.

Haben Sie eine Nachricht verschickt und sehen Sie diese Nachricht nicht sofort in der Newsgruppe, dann schicken sie die Nachricht nicht gleich nochmals, weil Sie an einen Fehler glauben.

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3.0 Informationsdienste im Internet (Gopher, Wais, WWW, ftp, telnet)

In der jüngeren Vergangenheit des Internets sind laufend neue Dienste hinzugekommen oder bestehende Dienste wurden erweitert. Gopher, Wais, World Wide Web (WWW), Multi-User Dungeons (MUDs) und Object Oriented Multi-User Dimensions (MOOs) sind nur einige dieser neuen Dienste. Obwohl auch die Möglichkeiten Informationen zu finden, enorm gestiegen sind, so ist für den Benutzer immer noch Vorsicht geboten.

3.1 Benutzeranleitungen

3.1.1. Allgemeine Hinweise

3.1.1.1 Bedenken Sie, alle diese Dienste gehören jemand Anderem. Diese Leute tragen die Kosten der Dienste und bestimmen deshalb auch die Regeln der Benutzung. Informationen können kostenlos sein - oder auch nicht. Prüfen Sie das bitte vorher.

Wenn Sie Probleme mit irgendeinem Informationsdienst haben, so beginnen Sie mit der Fehlersuche bei sich: Prüfen Sie die Computereinstellungen, die Softwareeinstellungen, die Netzwerkverbindung und so weiter. Untersuchen Sie alle diese möglichen Ursachen bevor Sie eine Störung oder einen Fehler des Providers annehmen.

Obgleich es Vereinbarungen über die Bezeichnung von Dateien und Dateierweiterungen gibt, können Sie sich nie darauf verlassen. Zum Beispiel eine Datei mit der Erweiterung ".DOC" muß nicht immer eine WORD Datei sein.

Auch Informationsdienste benutzen Vereinbarungen, wie z.B. www.xyz.com. Auch wenn es nützlich ist, diese Konventionen zu kennen, man kann sich nicht unbedingt darauf verlassen.

Sie müssen wissen, wie Dateien auf Ihrem Computer benannt werden.

3.1.1.2 Vorsicht auch bei Annahmen, die für die Bereitstellung der Informationen während einer Internet Sitzung gelten. In FTP Bereichen finden Sie, auf einer der oberen Verzeichnisebenen, meistens eine Datei README (= lies mich). Darin sind Angaben über die verfügbaren Dateien enthalten. Glauben Sie aber nie, die Angaben in dieser Datei sind richtig oder auf dem aktuellen Stand.

Vertrauen Sie NIE darauf, daß IRGENDEINE Information, die Sie im Internet finden, auf einem aktuellen Stand oder gar fehlerfrei ist. Die neuen Techniken und Programme erlauben es fast Jedem, Informationen im Internet zu veröffentlichen. Die Verantwortung die mit der Veröffentlichung zusammenhängen, wird jedoch nicht von Allen erkannt und berücksichtigt.

Denken Sie immer daran, auch wenn Sie Sicherheitsfunktionen (security) und Beglaubigungseinrichtungen (authentication) benutzen, so werden trotzdem alle Informationen "offen" über das Internet verschickt, ohne Schutz vor Schnüfflern oder Fälschern.

3.1.1.3 Da das Internet den ganzen Erdball umspannt, können die Informationen auch Kultur, Lebensart und Ansichten widerspiegeln, die sich von denen Ihrer eigenen Gesellschaft stark unterscheiden. Beiträge die Sie beleidigen, könnten aus einer Gegend stammen, die diese Ansichten durchaus als angemessen ansieht. Seien Sie deshalb stets aufgeschlossen.

3.1.1.4 Wenn Sie Informationen von einem sehr beliebten Server möchten, so greifen Sie lieber auf einen der Server mit identischen Kopien (mirror Server) zu, der sich in Ihrer Nähe befindet. Oft sind Listen solcher Server aufgeführt.

Ersparen Sie sich unnötige Wartezeiten, indem Sie vielbesuchte Server nicht gerade zu Spitzenzeiten (rush hour) mit vielen Anderen besuchen, sondern auf Nebenzeiten mit geringerer Systembelastung ausweichen.

3.1.1.5 Benutzen Sie nie den FTP Bereich irgendeiner fremden Person, um Informationen zur Abholung durch weitere Nutzer bereitzustellen. Dies wird als "dumping" (Abladen von Müll) bezeichnet und ist ein allgemein unerwünschtes Verhalten.

 

3.1.2. Hinweise für Echtzeit Dialog Dienste (MUDs MOOs IRC)

3.1.2.1 Wie in den anderen Diensten ist es auch hier sinnvoll zuerst einige Zeit zuzuhören, um das Verhalten der Gruppe kennenzulernen.

3.1.2.2 Es ist nicht notwendig jeden Anwesenden in einem Gesprächskanal (channel) oder in einem Diskussionsraum (room) einzeln zu begrüßen. Normalerweise reicht ein "Hallo" oder etwas Entsprechendes (Hello, Hi, ..) völlig aus. Der Einsatz einer automatischen Funktion Ihres Programmes (client), um Leute zu begrüßen, ist unerwünscht.

3.1.2.3 Warnen Sie alle Teilnehmer, bevor Sie größere Mengen von Informationen senden. Erst wenn alle zustimmen, können Sie die Daten senden. Das Senden unerwünschter Informationen ohne Zustimmung der Empfänger ist hier genauso verboten, wie bereits bei Briefen beschrieben.

3.1.2.4 Erwarten Sie nicht, daß Personen, die Sie nicht kennen, mit Ihnen sprechen möchten. Wenn Sie unbedingt private Nachrichten an unbekannte Personen schicken müssen, dann sollten Sie auch damit rechnen, daß diese Leute beschäftigt sind oder einfach kein Interesse an einer Unterhaltung mit Ihnen haben.

3.1.2.5 Nehmen Sie Rücksicht auf Richtlinien der Gruppe. Schauen Sie sich die Einführungsinformationen der Gruppe zuerst an. Solche Informationen finden Sie vielleicht auch in einem zugehörigen FTP Bereich.

3.1.2.6 Plagen Sie die anderen Nutzer nicht mit persönlichen Fragen wie z.B. dem Alter, dem Geschlecht oder deren Wohnort. Haben Sie zuerst Bekanntschaft mit den anderen Nutzern geschlossen, dann sind solche Fragen eher angebracht. Viele Menschen zögern und wollen persönliche Angaben nur an Bekannte weitergeben.

Falls Jemand einen Spitznamen (nickname) oder einen Falschnamen (pseudonym) benutzt, sollten Sie diesen Wunsch respektieren. Auch wenn Sie mit dieser Person sehr gut bekannt sind, so ist es besser sie nur mit dem Spitznamen anzusprechen. Verwenden Sie nie den wahren Namen einer Person ohne deren vorherige Erlaubnis.

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4.0 Die Chattiquette für das IRC

Die Chatiquette ist die Etiquette der Chatter im Internet weltweit. Sie beinhaltet Hinweise, wie man sich selber benehmen soll und was man von anderen im Chat erwarten kann/sollte... 

4.1 Zeigen Sie RESPEKT gegenüber anderen Chattern. Wenn Sie jemand nicht respektiert, ignorieren Sie ihn, anstatt großartig mit ihm darüber zu diskutieren und damit die anderen Leute im Channel zu verärgern. Vermeiden Sie, wenn möglich, Schimpfwörter o.ä. was andere gegen Sie aufbringen könnte. 
4.2 Wenn Sie zum ersten Mal in einen Chat-Raum kommen, versuchen Sie die Stimmung des Chats und der Leute mitzukriegen, bevor Sie richtig loslegen. Falls das ganze nichts für Sie ist, dann suchen Sie sich einfach einen anderen Chat-Raum. 
4.3 Erinnern Sie sich daran, dass Sie nicht anonym sind. Jeder Chat-Server ist fähig, Ihre IP (Ihre Rechner-Adresse) mitzuschneiden, und die meisten speichern alle Besucher in ein File. Ihre IP Adresse führt zu Ihrem Internet Provider und dieser hat wiederum die Informationen über Sie... 
4.4 Denken Sie daran, dass ein Chat nicht unbedingt privat ist. Viele Chat Programme arbeiten Datei-basiert, und alle Ihre Mitteilungen können (aber müssen nicht unbedingt) mitgeschnitten werden... 
4.5 Wenn Sie jemandem etwas sagen wollen, richten Sie es direkt an ihn. Mitteilungen, die nicht an jemanden "adressiert" sind müssen nicht unbedingt beantwortet werden... wenn Sie sie aber an jemanden richten, werden sie meistens beantwortet (außer es besteht ein guter Grund es nicht zu tun) 
4.6 Wenn Sie jemandem antworten, bleiben Sie höflich, es sei denn Sie haben einen guten Grund es nicht zu tun.
4.7 Verwenden Sie "bold" oder "CAPS" nur zur Betonung, nicht im ganzen Satz... letzteres kann ziemlich nerven.
4.8 Wenn Sie Fragen haben, dann fragen Sie, aber höflich... die meisten werden Ihnen ebenso antworten, und wenn Ihre Fragen zu persönlich sind, werden sie es Ihnen freundlich mitteilen. Fragen ist ein guter Weg um ein Gespräch einzuleiten; die meisten werden "Newbies" gerne hilfreich zur Seite stehen ;-) 
4.9 Wenn jemand hereinschneit und beleidigend wird, ignorieren Sie den Typen einfach. Wenn Sie sich offen über ihn aufregen, dann stachelt ihn das noch mehr an. Der Typ wird sich ziemlich schnell langweilen und verschwindet wieder, wenn er nur sich selber beleidigen kann... Wenn er Sie zu sehr nervt, dann schreiben Sie eine Email an den jeweiligen Chat-Admin, so daß dieser dann weitere Maßnahmen einleiten kann. (siehe auch Punkt 4.3) 

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5.0 Weitere Informationen zum Internet (meistens in englisch)

[1] "Answers to Frequently Asked Questions about Usenet" Original author: jerry@eagle.UUCP (Jerry Schwarz) Maintained by: netannounce@deshaw.com (Mark Moraes) Archive-name: usenet-faq/part1

[2] Cerf, V., "Guidelines for Conduct on and Use of Internet", at: <URL://http://www.isoc.org/proceedings/ conduct/cerf-Aug-draft.html>

[3] "Emily Postnews Answers Your Questions on Netiquette" Original author: brad@looking.on.ca (Brad Templeton) Maintained by: netannounce@deshaw.com (Mark Moraes) Archive-name: emily-postnews/part1

[4] "Guidelines for Responsible Use of the Internet" from the US house of Representatives gopher, at: <URL:gopher://gopher.house.gov:70/OF-1%3a208%3aInternet %20Etiquette>

[5] How to find the right place to post (FAQ) by buglady@bronze.lcs.mit.edu (Aliza R. Panitz) Archive-name: finding-groups/general

[6] Hambridge, S., and J. Sedayao, "Horses and Barn Doors: Evolution of Corporate Guidelines for Internet Usage", LISA VII, Usenix, November 1-5, 1993, pp. 9-16. <URL: ftp://ftp.intel.com/pub/papers/horses.ps or horses.ascii>

[7] Horwitz, S., "Internet Etiquette Tips", <ftp://ftp.temple.edu/pub/info/help-net/netiquette.infohn>

[8] Internet Activities Board, "Ethics and the Internet", RFC 1087, IAB, January 1989. <URL: ftp://ds.internic.net/rfc/rfc1087.txt>

[9] Kehoe, B., "Zen and the Art of the Internet: A Beginner's Guide", Netiquette information is spread through the chapters of this work. 3rd ed. Englewood Cliffs, NJ., Prentice-Hall, 1994.

[10] Mandel, T., "Surfing the Wild Internet", SRI International Business Intelligence Program, Scan No. 2109. March, 1993. <URL: gopher://gopher.well.sf.ca.us:70/00/Communications/ surf-wild>

[11] Martin, J., "There's Gold in them thar Networks! or Searching for Treasure in all the Wrong Places", FYI 10, RFC 1402, January 1993. <URL: ftp://ds.internic.net/rfc/rfc1402.txt>

[12] Pioch, N., "A Short IRC Primer", Text conversion by Owe Rasmussen. Edition 1.1b, February 28, 1993. <URL: http://www.kei.com/irc/IRCprimer1.1.txt>

[13] Polly, J., "Surfing the Internet: an Introduction", Version 2.0.3. Revised May 15, 1993. <URL: gopher://nysernet.org:70/00/ftp%20archives/ pub/resources/guides/surfing.2.0.3.txt> <URL: ftp://ftp.nysernet.org/pub/resources/guides/ surfing.2.0.3.txt>

[14] "A Primer on How to Work With the Usenet Community" Original author: chuq@apple.com (Chuq Von Rospach) Maintained by: netannounce@deshaw.com (Mark Moraes) Archive-name: usenet-primer/part1

[15] Rinaldi, A., "The Net: User Guidelines and Netiquette", September 3, 1992. <URL: http://www.fau.edu/rinaldi/net/index.htm>

[16] "Rules for posting to Usenet" Original author: spaf@cs.purdue.edu (Gene Spafford) Maintained by: netannounce@deshaw.com (Mark Moraes) Archive-name: posting-rules/part1

[17] Tenant, R., "Internet Basics", ERIC Clearinghouse of Information Resources, EDO-IR-92-7. September, 1992. <URL: gopher://nic.merit.edu:7043/00/introducing. the.internet/internet.basics.eric-digest> <URL: gopher://vega.lib.ncsu.edu:70/00/library/ reference/guides/tennet>

[18] Das deutsche Schulnetz

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