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Geschichte und Organisation

Projekte im Bereich Telearbeit

• Forsthaus Gosau

In Gosau steht derzeit ein Forsthaus leer. Es gibt verschiedene Ideen zur sinnvollen Nutzung wie Unterbringung eines Zentrums für Telearbeit, Bereitstellung von Infrastruktur für Betriebsansiedlungen, Nutzung als Musikschule und für Veranstaltungen. Basis für dieses Projekt ist die möglichst breite Einbindung der Bevölkerung von Gosau und externer Experten in den Entscheidungsprozeß.
Beim ersten Schritt, in dem sich das Projekt derzeit befindet, werden die Ideen zur Nutzung bewertet und priorisiert, eine Machbarkeitsstudie und ein Finanzierungsplan erstellt. Ein Konzept für den sinnvollen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im leerstehenden Forsthaus Gosau wurde von ODE entwickelt und der Gemeinde präsentiert. Die Gemeindeentscheidung zur Realisierung des Konzepts ist derzeit noch
ausständig.

• Telearbeitsinitiative Oberes Mühlviertel – Kollerschlag (Tom K)

TOM K erfolgt in Zusammenarbeit der regionalen Gruppe der ODE in Kollerschlag mit dem Land Oberösterreich. Es ist ein Pilotprojekt zur Analyse, Planung und Umsetzung möglicher Telearbeitsplätze in der Region Oberes Mühlviertel. In dieser Region geht es um die Auslagerung bzw. Unterstützung vorhandener Arbeitsplätze durch Telematik-Instrumente.
Während der Pilotphase werden Unternehmen bzw. Personen, die sich für Telearbeit interessieren, dafür geschult und in ein sechsmonatiges Pilotprojekt eingebunden. Die Erfahrungswerte werden gesammelt und ausgewertet und nach erfolgreichem Abschluß erfolgt eine Umwandlung der Test-Telearbeitsplätze in ständige Telearbeitsplätze.
Interessant zu erwähnen erscheint mir noch, daß es dieses Projekt als einziges österreichisches in die Endauswahl für den europäischen Telework Award '98 geschafft hat.

• Telearbeit PROTASK

ProTASK ist ein Teilprojekt des landesweiten Rahmenprojekts "Telearbeitsinitiative für Oberösterreich" (TAI). Bei diesem Projekt wurden interessierten Personen und Unternehmen aus der Region Steyr in ein sechsmonatiges Pilotprojekt eingebunden. Nach erfolgreichem Abschluß konnten 10 neue Telearbeitsplätze in den Bereichen Personalleasing, Datenverarbeitung, Metallwaren, öffentliche Verwaltung, Graphik, CAD und Werkzeugtechnik geschaffen werden. Die 10 Telearbeiter sind alternierende Teleheimarbeiter, d.h. sie arbeiten abwechselnd im Stammbüro und in ihren Heimarbeitsplätzen.

• Telearbeit PROTIS

PROTIS ist ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Land OÖ zur Analyse, Planung und Umsetzung möglicher Telearbeitsplätze in der Region Hansberg. Es geht um die Auslagerung bzw. Unterstützung vorhandener Arbeitsplätze durch Telematik-Instrumente. Mittlerweile wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Personen, die sich für Telearbeit interessierten, wurde dafür geschult und in ein sechsmonatiges Pilotprojekt eingebunden. Nach erfolgreichem Abschluß wurde das Provisorien in ständige Telearbeitsplätze übergeleitet.
Im Bereich der öffentlichen Verwaltung des Landes OÖ sind so über 30 neue Telearbeitsplätze entstanden. Auch die Firma Büromaschinen Richter setzt mittlerweile Telearbeiter ein. Die Telearbeiter arbeiten großteils alternierend von Zuhause aus, für eine Abteilung des Landes OÖ wurde in St. Johann ein Telebüro eingerichtet.

• Telearbeit Schärding

In erste Phase des Projektes wurde das Telearbeits-Potential für ein geplantes "Telecenter-Schärding" analysiert und anhand dieser die Voraussetzungen für ein Telearbeitsprojekt geschaffen. Um eine effiziente und auf Dauer bestehende Einrichtung zu etablieren wurden insbesondere die organisatorischen, rechtlichen, sozialen und technischen Voraussetzungen behandelt. Die vom Land OÖ in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie konnte positiv abgeschlossen werden.
In der jetzt folgenden zweiten Phase soll die Umsetzung und Implementierung des Telecenters erfolgen. Projektleitung für diese Phase hat das Techno-Z Innviertel.

• Telearbeit St. Georgen

Auch in der Region St. Georgen soll ein regionales Telearbeitsprojekt entstehen. Ähnlich wie in Schärding werden die Möglichkeiten analysiert um so die Voraussetzungen schaffen zu können. Das Projekt befindet sich noch in der Planungsphase.

Verwendete Informationen

Kontakt

Hinweise an gerald.kogler@jk.uni-linz.ac.at
Letzte Änderung am 24.1.1999.