Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung, die
zusammen mit dem Institut für Informationsverarbeitung und
Mikroprozessortechnik (FIM), dem Institut für Technische Informatik und
Telematik, dem Institut für Angewandte Informatik, dem Institut für
Anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW), dem Institut für Praktische
Informatik, dem Institut für Systemwissenschaften, der Österreichischen
Gesellschaft für Informatik (ÖGI), der Arbeitsgemeinschaft für
Datenverarbeitung (ADV) sowie der Österreichischen Computergesellschaft (OCG)
abgehalten wird, spricht
o.
Univ.-Prof. Dr. Hermann Maurer
Institut für Informationsverarbeitung und Computergestützte neue Medien
(IICM)
Technische Universität Graz
über das Thema
Mögliche
Szenarien für den PC der nahen Zukunft
und die Bedeutung für unser Leben
Zeit: Donnerstag, 9. Oktober 2003,
17:15 - 18:45 Uhr
Ort:
HS
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Kurzfassung:
Es wird
beschrieben, wie ein Computer in 6-10 Jahren aussehen könnte. Auch wenn die
vorgestellte Version nicht dem entsprechen sollte, was wir dann haben werden,
die aufgezeigte Funktionalität wird in etwa die beschriebene sein. Daraus folgt
aber, dass Computer in Zukunft unser Leben viel mehr beeinflussen werden als man
das gemeinhin annimmt. Es wird erläutert, dass sich durch solche Entwicklungen
vieles ändert: die Bedienung von Computern; wie Menschen miteinander
kommunizieren, diskutieren und umgehen; wie man sich Informationen besorgt, wie
wir die Welt erleben, wie sich das alltägliche Leben abspielt, wie die Menschen
medizinisch betreut werden, wie die Menschen lernen und arbeiten, wie sich
dadurch die Menschheit als solche dramatisch wandelt.
Lebenslauf:
Studium
der Mathematik an den Universitäten Wien und Calgary (Kanada) ab 1959.
Systemanalytiker bei der Regierung von Sasketchewan, Kanada (1963);
Mathematiker/Programmierer am IBM Labor Wien 1964 - 1966. Dr. phil. (Mathematik)
an der Universität Wien 1965.
Assistant-
und später Associate-Professor für Informatik an der Universität Calgary 1966
- 1971. C4-Professor für Informationsverarbeitung an der Universität Karlsruhe
(BRD) 1971 - 1977; Gastprofessor am SMU in Dallas (USA) und an der Universität
Brasilia (Brasilien) und an der Universität Waterloo (Kanada).
Seit
1978 ordentlicher Professor an der Technischen Universität Graz; Vorstand des
Instituts für Informationsverarbeitung und computergestützte neue Medien,
Vorstandsmitglied der OCG (Österreichischen Computer Gesellschaft) und
wissenschaftlicher Leiter des KNOW Centers (K+ Zentrum), des ersten
Forschungszentrums für Wissensmanagement in Österreich.
Erhielt
zahlreiche Auszeichnungen, darunter den ADV Preis für Verdienste um die
Informationsverarbeitung in Österreich, das Ehrendoktorat der Politechnischen
Universität St. Petersburg im Jahr 1992, den ENTER-Preis der Steirischen
Wirtschaftskammer 1999 und den Integrata-Preis (für humane Nutzung der
Informationstechnologie) 2000; wurde 1996 ausländisches Mitglied der Finnischen
Akademie der Wissenschaften und im Februar 2000 Mitglied der Academia Europaea.
Im Mai 2002 erhielt er das Ehrendoktorat der Universität Karlsruhe.
o. Univ.-Prof. Dr. Jörg R. Mühlbacher
Siehe auch: http://www.deinezukunft.at
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